Ein Hochbeet ist nicht nur ein Blickfang im Garten oder auf dem Balkon, sondern auch ein echtes Kraftpaket für Gemüse, Kräuter und Früchte. Durch die geschichtete Befüllung entsteht ein nährstoffreiches, warmes Mikroklima – perfekt für gesundes Wachstum und hohe Erträge. Doch wie bepflanzt man ein Hochbeet richtig? Welche Pflanzen passen zusammen? Und worauf solltest du achten? Hier kommt der Profi-Guide!
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Die Basis eines erfolgreichen Hochbeets ist die richtige Schichtung. Sie sorgt für Nährstoffe, Durchlüftung und eine natürliche Wärmentwicklung.
Pflanz- oder Gemüseerde (ca. 20–30 cm): Beste Grundlage für junge Pflanzen und Saatgut.
Langzeitdünger: Unter die Erde mischen
👉 Profi-Tipp: Ein frisches Hochbeet ist im ersten Jahr besonders nährstoffreich – perfekt für Starkzehrer wie Tomaten, Zucchini oder Kohl!
Ein Hochbeet kann ganzjährig bepflanzt werden – mit saisonaler Planung:
Frühling (ab März/April)
Pflücksalat, Spinat, Radieschen, Frühlingszwiebeln
Frühkartoffeln (in tieferen Beeten)
Sommer (ab Mai/Juni)
Tomaten, Gurken, Paprika, Zucchini, Buschbohnen, Kohlrabi
Kräuter wie Basilikum, Dill, Petersilie
Herbst (August–Oktober)
Feldsalat, Rucola, Mangold, Winterpostelein
Winterlauch, Spätkarotten
👉 Profi-Tipp: Plane in Etappen! Mit geschickter Fruchtfolge nutzt du das Beet effizient und vermeidest Nährstoffmangel.
Gute Beet-Nachbarn:
Tomaten + Basilikum → aromatisch & schützt vor Schädlingen
Möhren + Zwiebeln → vertreiben gegenseitig Schädlinge
Salat + Radieschen → schnelles Wachstum, geringe Konkurrenz
Weniger harmonisch:
Kartoffeln + Tomaten → Anfälligkeit für Krautfäule
Bohnen + Lauch → vertragen sich schlecht im Wurzelraum
Erdbeeren + Sellerie → unterschiedliche Bodenansprüche
👉 Profi-Tipp: Rotieren statt wiederholen – niemals dieselbe Pflanzenfamilie zwei Jahre hintereinander am selben Platz anbauen!
Ein Hochbeet sollte idealerweise in Nord-Süd-Richtung stehen, damit alle Pflanzen gleichmässig Licht bekommen.
Pflanzposition im Hochbeet:
Hohe Pflanzen (Tomaten, Zucchini): nach hinten
Mittelhohe Pflanzen (Salate, Kohl): in die Mitte
Niedrige Pflanzen (Radieschen, Kräuter): nach vorn oder an den Rand
👉 Profi-Tipp: Kombiniere vertikale Rankhilfen für Erbsen oder Gurken – so sparst du Platz und bekommst mehr Ertrag.
Regelmässig giessen: Hochbeete trocknen schneller aus. Morgens und/oder abends, je nach Bedarf, bewässern, nicht in der prallen Sonne.
Beet auffüllen: Nach der Saison sackt das Hochbeet ab – im Herbst mit frischer Erde nachfüllen.
Mit dem richtigen Aufbau, durchdachter Bepflanzung und etwas Pflege wird dein Hochbeet zur grünen Schatzkiste voller gesunder Ernte. Ob knackige Karotten, aromatische Kräuter oder süsse Erdbeeren – das Gärtnern im Hochbeet bringt nicht nur Freude, sondern auch jede Menge Geschmack auf den Teller.
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